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Die La Sal Mountains erheben sich weit sichtbar entlang der Grenze von Utah zu Colorado. Die zweithöchste Gebirgskette Utahs mit ihren zerklüfteten Gipfeln bietet nicht nur einen beeindruckenden Anblick. Sie ist auch ein interessantes Ausflugsziel. Bei den Einheimischen populär, unter Besuchern der Region aber weniger bekannt, empfehlen sich die Berge als Alternative oder Ergänzung zu den üblichen touristischen Highlights der Region.
Die Bergkette gehört zum Manti-La Sal National Forest, in dem die touristische Nutzung eine große Rolle spielt. So klein das Gebirge mit seinen 25 Kilometern Länge und 10 Kilometern Breite ist, so viele Möglichkeiten hierfür gibt es. Es scheint wie gemacht zum Wandern oder Mountainbiking. Die stark an die Alpen erinnernde Bergwelt versteht mit klaren Seen, rauschenden Bächen und duftenden Wildblumenwiesen alle Sinne zu erfreuen. Wenn man das Wort Sommerfrische beschreiben müsste, wären die La Sal Mountains der perfekte Ort hierfür. Und das, obwohl sich die Berge inmitten der heißen und trockenen Wüstenlandschaft Utahs befinden.
Die kompakte Bergkette mit ihren mehr als 3.000 Meter hohen Gipfeln ist somit perfekt für ein erfrischendes Intermezzo, während die sommerliche Glut sich über die Weiten der Umgebung legt. Die Berge sind von Monticello im Süden sowie Moab im Norden schnell erreicht. Die La Sal Mountain Loop Road ist nicht nur für die Anfahrt ideal. Auf diesem insgesamt etwa 60 Meilen langen Rundkurs lassen sich viele der Höhepunkte der La Sal Mountains und ihrer näheren Umgebung bequem ansteuern. Kleine Nebenstraßen führen dann zu weiteren beliebten Zielen wie dem Warner Lake. Die asphaltierte Loop Road ist in den Bergen kurvig und steil. Vor allem der nördliche Abschnitt hin zum Castle Valley hat es in sich und ist für große Wohnmobile nicht geeignet.
Seinen heutigen Namen verdankt der Gebirgszug übrigens spanischen Entdeckern. La Sal entstammt dem Spanischen und bedeutet Salz. Man konnte sich damals vermutlich nicht vorstellen, dass es in der heißen Umgebung Schnee geben könnte und hielt das Weiß auf den Berggipfeln für Salz.
Schon lange weiß man das natürlich besser und den reichlichen feinen Schnee auch zu schätzen. Irgendwie handelt es sich dabei auch um weißes Gold, wie Salz ja bekanntlich ebenfalls oft attribuiert wird. Und so wundert es nicht, dass die La Sal Mountains im Winter ein beliebtes Skigebiet sind.