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Mule Canyon ist eine der bekanntesten Schluchten im Bears Ears National Monument. Nicht etwa wegen der landschaftlichen Reize, die durchaus nicht von der Hand zu weisen sind. Vor allem hat der Canyon einen Namen wegen der hiesigen Ruinen der Anasazi. Berühmt ist insbesondere das House on Fire. Daneben zeugen zahlreiche weitere Reste von der Besiedlung der Region in lange vergangenen Zeiten.
Während die meisten prähistorischen Ruinen, die sich verstreut im gesamten Südosten Utahs befinden, nur schwer erreichbar sind, lassen sich jene im Mule Canyon leicht entdecken und erkunden. Damit ist diese Gegend besonders attraktiv für Wanderungen.
House on Fire
Das vermutlich herausragendste Ziel ist das House on Fire, eine Ansammlung von fünf Getreidespeichern (granaries) aus dem 13. Jahrhundert. Die Ruinen sind nicht nur gut erhalten, sondern beeindrucken mit einem einzigartigen Naturschauspiel, dem sie ihren Namen verdanken. Ein felsiger Überhang ist so beschaffen, dass es scheint, als würden Flammen aus dem Bauwerk schlagen. Vor allem vormittags, wenn das Licht von der anderen Canyonseite reflektiert wird, ist dieser Effekt eindrucksvoll zu beobachten. Das macht das House on Fire zu einem der beliebtesten Wanderziele und Fotomotive der Region.
Mule Canyon Cave Towers
Ein Stück canyonabwärts findet sich auf der südlichen Seite des Highway 95 mit den Cave Towers ein weiteres archäologisches Highlight der Gegend. Es umfasst die Reste mehrerer von den Anasazi errichteter Türme. Sie befinden sich oberhalb des Mule Canyon, der hier eine beachtliche Tiefe gewinnt. Abseits gelegen und nicht ganz einfach zu finden, ist hier weniger los.