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Wer sich für prähistorische Felsenmalerei interessiert, kommt am Horseshoe Canyon nicht vorbei. Das abgelegene Schutzgebiet gehört zum Canyonlands Nationalpark und bewahrt einige der kostbarsten Zeugnisse so genannter Rock Art in Utah. Es befindet sich in unberührter Wildnis, fernab jeglicher asphaltierter Straßen. Der Besuch ist somit ein kleines Abenteuer für sich.
Bereits die Fahrt hierher ist ein Erlebnis. Die kürzeste Strecke über unbefestigte Pisten beginnt am Highway 24 und ist gut 50 Kilometer lang. Im Horseshoe Canyon warten dann an insgesamt vier Stellen Malereien aus vorgeschichtlicher Zeit darauf, entdeckt zu werden. Die Motive bieten reichlich Gelegenheit zu spekulieren, was ihre Schöpfer wohl zum Ausdruck bringen wollten.
Der Wanderweg bis zum Höhepunkt, der so genannten Great Gallery, ist einschließlich Rückweg 6,5 Meilen (10,5 Kilometer) lang. Beim Abstieg in die Schlucht und dem späteren Aufstieg sind mehr als 200 Meter Höhenunterschied zu meistern. Für die Wanderung sollte man mehrere Stunden einplanen. Die Nationalparkverwaltung stuft die Tour als anstrengend ein und kalkuliert den Zeitbedarf mit fünf bis sechs Stunden.
Auch die Landschaft des Canyons ist bemerkenswert, wenngleich sie sich deutlich von dem endlos scheinenden zerklüfteten Bild abhebt, das man im Island in the Sky District vorfindet.
Der Horseshoe Canyon befindet sich – wenn man die Möglichkeiten der Anfahrt zugrundelegt – weit entfernt vom Canyon Country. Ein vollständiger Überblick über dieses lohenswerte Ziel findet sich auf der Website zum Bryce Canyon Country, dem der Canyon zugewandt ist: Infos zum Ziel, Anfahrt und Wanderung